Hesweiler, St. Josef

1848 wurde die örtliche Kapelle zu Ehren des heiligen Josef durch den Bauunternehmer Binzen aus Zell errichtet. Die Kosten betrugen 1.797 Taler.

Die Glocke stammt aus dem Jahre 1922 von der Glockengieserei Mabilon, Trier-Saarburg. Diese hat einen Durchmesser von 46 cm, die Höhe 35 cm.

1957 und in den 70er und 80er Jahren wurde die Kapelle renoviert. In dieser sind die Figuren der Heiligen.

 

Eine erste urkundliche Erwähnung erfährt der Ort im Jahr 1259. Die Grafen von Sponheim besaßen bis zum Jahr 1788 in der „Hasericher Pflege“ die Gerichtshoheit. Ab 1794 stand Hesweiler unter französischer Herrschaft. 1815 wurde der Ort auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet.
Ebenfalls Jahre 1259 urkundlich erwähnt, gab es zwischen der heutigen Lourdes-Grotte und Hesweiler noch eine Siedlung oder ein Dorf mit dem Namen Giesenhausen. Nach den Unterlagen sieht es so aus, als wenn es ein Dorf gewesen war, denn die Abgaben, die nach Kastellaun abgeführt wurden, waren sehr üppig. Der letzte Eintrag war 1442. Bis wann Giesenhausen existierte, warum es unterging, und was mit den Menschen war, die dort gewohnt haben, ist zur Zeit noch nicht geklärt.