Panzweiler, St. Johannes der Täufer

Die Kapelle wurde 1791 erbaut vom einem Pfarrer Streitberger aus Blankenrath.
Es war aber auch vorher schon eine Kapelle vorhanden.

Der Hochaltar ist im Stile Ludwig des XVI. gebaut mit einer Statue Johannes des Täufers. Ferner befinden sich Statuen von der heiligen Katharina, der heiligen Barbara, links und rechts am Altar.
Neben dem Altar links und recht die Figuren der Muttergottes mit Kind und des heiligen Josef.

Im Turm befinden sich 2 Glocken. Die erste ist sehr alt, von 1495.
Größe 53 cm breit und 43 cm hoch mit der Inschrift:
"Maria haeissen ich clas von Ulm goss mich M CCCC XC IIIII"

Die zweite Glocke etwas jünger, 70 cm breit und 60 cm hoch mit der Inschrift:
"Matheus, Marcus, Lucas, Johannes"
Diese Glocke wurde 1942 im 2. Weltkrieg beschlagnahmt und kam 1949 von Hamburg zurück.

 

Der Ort wird in den Jahren 1259 und 1276 als Panzwilre genannt und gehörte mit Blankenrath zur Pfarrei Mastershausen. Ab 1794 stand Panzweiler unter französischer Herrschaft und gehörte von 1798 bis 1814 zum Kanton Zell im Rhein-Mosel-Département. 1815 wurde der Ort auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet.
Seit 1946 ist er Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. Durch das 8. Verwaltungsvereinfachungsgesetz vom 18. Juli 1970 mit Wirkung vom 7. November 1970 kam die Gemeinde von der Verbandsgemeinde Blankenrath zur Verbandsgemeinde Zell (Mosel) im Kreis Cochem-Zell.